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Jasmin Hagendorfer - 21.11.2023

Jasmin Hagendorfer ist eine in Wien lebende Gegenwartskünstlerin, Kuratorin, Autorin, Produzentin und Festivalorganisatorin. Sie ist eine der Gründerinnen und Festivalleiterin des Porn Film Festival Vienna. Darüber hinaus ist sie als Kuratorin für das Arse Elektronika Festival tätig.
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Jasmin Hagendorfer - 21.11.2023

Jasmin Hagendorfer | Freie Kuratorin / Künstlerin / Arse Elektronika / Vienna Porn Film Festival

Di, 21.11.2023 - 19:00

Location: Kunstraum Niederösterreich, Herrengasse 13, 1010 Wien

Bio:

Jasmin Hagendofer, in Wien beheimatete Künstlerin, Filmemacherin und Kuratorin, verknüpft gekonnt verschiedene künstlerische Medien, wobei sie sich auf einen umfassenden Werkkorpus stützt, der von Performance- und Videokunst bis hin zu skulpturalen Installationen reicht, oftmals mit einem Einschlag von Mixed Media. Früh in ihrer Karriere legte Hagendofer einen Fokus auf kuratorische Praktiken, insbesondere in den Bereichen queerer Kunst und feministischer Ansätze. Sie hat eine Reihe vielseitiger Projekte kuratiert, darunter zuletzt für die Arse Elektronika, ein Festival, das die Schnittmenge von Sex und Technologie untersucht, und ist Mitbegründerin von Art UnAnchored, einem Kunstort auf einem Schiff, das zwischen Wien und Bratislava verkehrt. Mitbegründerin und Leiterin des Porn Film Festival Vienna. Mit international präsentierten Filmen wie "Fudliaks!" und "Musings of a Mechatronic Mistress", sowie einem TEDx-Vortrag zum Thema "How good porn can save the planet", bei dem sie Nachhaltigkeitsüberlegungen im Bezug auf Sexualität und Pornografie erforscht, behält sie ihre Resonanz in der weltweiten zeitgenössischen Film- und Kunstszene bei. Dabei durchwebt sie konstant den politischen Zeitgeist, Feminismus und Geschlechtsidentitätserkundungen in ihren facettenreichen Projekten.

Im Gespräch mit dem Young Curators Club wird erforscht, inwiefern die neueste Technologiewelle als Raum der Möglichkeiten betrachtet werden kann und wie diese sich auf den Menschen in seiner Körperlichkeit beziehen kann, am Beispiel der zuletzt mitkuratierten Ausstellung „monochrom's Arse Elektronika“.

Fotocredits: Doris Himmelbauer